Hildegard von Bingen (1098-1179) war Äbtissin, Theologin, Komponistin, Natur- und Heilkundlerin und lebte Zeit ihres Lebens an Nahe und Rhein – in der heutigen Nahe Urlaubsregion.
1098 Geburt Hildegards als zehntes Kind adliger Eltern, vermutlich in Niederhosenbach bei Herrstein
1112 Am Allerheiligentag Eintritt in das Kloster Disibodenberg gemeinsam mit ihrer Lehrerin Gräfin Jutta von Sponheim
1136 Nach dem Tod Juttas von Sponheim wird Hildegard die zweite Magistra in der Frauenkause auf dem Disibodenberg
um 1150 Hildegard gründet ein eigenes Frauenkloster in Bingen am Rhein und wird berühmt als Hildegard von Bingen, die Seherin vom Rhein.
ab 1150 In ihrer zweiten Lebenshälfte verfasst Hildegard ihre visionären, medizinischen und musikalischen Werke und unternimmt umfangreiche Reisen entlang Rhein, Main, Mosel und Neckar. Dabei predigt sie in Klostergemeinschaften, Domkapiteln und auf öffentlichen Plätzen, so in Mainz, Trier, Metz und Köln.
1179 Hildegard stirbt am 17. September in ihrem Frauenkloster auf dem Rupertsberg in Bingen. Ihr Todestag wird seitdem als ihr Festtag gefeiert.
2012 Heiligsprechung am 10.Mai (Kanonisierung) und Erhebung zur Kirchenlehrerin (Doctor Ecclesiae Universalis) am 7. Oktober in Rom durch Papst Benedikt XVI.